Auf unsrer Wiese gehet was - Schwarz-weißes Röcklein und rote Strümpfe, was kann das wohl sein? Na klar, das ist der Klapperstorch! Doch wer aus der Storchenfamilie geht auf Fröschejagd und wer kümmert sich um die Kinder? Ganz schön emanzipiert, Familie Storch!
Auf unsrer Wiese gehet was, watet durch die Sümpfe.
Es hat ein schwarz-weiß Röcklein an, trägt auch rote Strümpfe.
Fängt die Frösche, schnapp, schnapp, schnapp.
Klappert lustig, klapperdiklapp. Wer kann das erraten?
Ihr denkt, es ist der Klapperstorch, watet durch die Sümpfe.
Er hat ein schwarz-weiß Röcklein an, trägt auch rote Strümpfe.
Fängt die Frösche, schnapp, schnapp, schnapp.
Klappert lustig, klapperdiklapp. Nein, das ist die Störchin!
Dieses Lied ist eine Art volkstümliches Kinderrätsel. Der Text wurde im 19. Jahrhundert zunächst von Heinrich Hoffmann von Fallersleben kreiert und später von Richard Löwenstein vervollständigt.
Heutzutage wird das Lied gerne als Bewegungs- und Spiellied eingesetzt.
Ein Kind ist der Klapperstorch, die anderen sind die Frösche. Alle Frösche sammeln sich auf der einen Seite des Raums, der Storch steht an der gegenüberliegenden Wand.
Von Beginn des Textes bis „trägt rote Strümpfe“ warten die Kinder auf ihren Seiten. Bei „fängt sie Frosche“, hüpfen die Kinder wie Frösche dem Storch entgegen und versuchen - ihm dabei ausweichend - auf seine Seite zu kommen. Dieser darf nur wie ein Storch gehen, mit großen Schritten (das Knie wird dabei hoch angehoben). Beim Fangen darf er nur nach vorne laufen, nicht zurück, bis er die andere Seite erreicht hat.
Dies wird wiederholt bis alle Frösche gefangen sind, dann wechseln die Rollen.