Das ist gerade, das ist schief - Groß und klein, dunkel und hell, dick und dünn - die Welt ist voller Gegensätze. Singt mit bei diesem tollen Lernlied!
Das ist grade und das ist schief,
Das ist hoch und das ist tief.
Das ist dunkel, das ist hell,
Das ist langsam und das ist schnell.
Das sind die Haare, das ist die Haut,
Das ist leise und das ist laut.
Das ist gross und das ist klein,
Das mein Arm und das mein Bein.
Das ist eckig, das ist rund.
Das die Nase, das mein Mund.
Das sind meine Fingerlein,
Manche groß und manche klein.
Das ist dick und das ist dünn,
Das die Ohren, das das Kinn.
Das ist offen, das ist zu.
Das bin ich und das bist du.
Das ist traurig, das ist froh,
Das mein Bauch und das mein Po.
Das ist nah und das ist fern,
Dieses Lied das sing’ ich gern.
Dieses überlieferte Lied gehört zu den beliebtesten Bewegung- sowie Fingerspielliedern und wird schon von den Kleinsten begeistert mitgemacht. Die Melodie stammt von der Volksweise „Bällchen, Bällchen du musst wandern“.
Der Text behandelt viele Arten von Gegensätzen und nutzt dafür Gestik, Mimik, Bewegung und sogar Lautstärke um diese passend darzustellen.
Bei „grade“ und „schief“ werden die Arme gerade vom Körper weggestreckt und dann zur Seite geneigt wie eine Waage. Kleinere Kinder können dabei den ganzen Oberkörper mit zur Seite neigen. Für „hoch“ und „tief“ werden die Arme hoch und runtergestreckt. „Dunkel“ und „hell“ wird durch Augen zu- und aufhalten dargestellt und „langsam“ und „schnell“ durch langsames und schnelles Laufen an der Stelle.
Für die im Text vorkommenden Körperteile wird jeweils auf dieses mit den Fingern gezeigt. „Groß“ und „klein“ wird durch auf die Zehenspitzen stellen und in die Hocke gehen nachgemacht und „leise“ und „laut“ wird genauso geflüstert oder geschrien gesungen. Bei „Fingerlein“ wackeln alle Finger. Für „manche groß und manche klein“ wird mit einer Hand erst der Daumen, dann der kleine Finger der anderen Hand angetippt.
Alle weiteren Gegensätze werden ebenfalls durch passenden Körpereinsatz dargestellt. Der Einsatz des eigenen Körpers veranschaulicht Kindern spielerisch das Prinzip der Gegensätze. Ebenfalls werden dadurch die eigene Körperwahrnehmung und Koordination gefördert.