Engel auf den Feldern singen (Gloria in Excelsis Deo) - Unser kleiner Schäfer hat sein Schäfchen wiedergefunden. Da freuen sich alle Engel und singen laut mit! Frohe Weihnachten!
Engel auf den Feldern singen,
stimmen an ein himmlisch Lied,
und im Widerhall erklingen
auch die Berge jauchzend mit.
Gloria in excelsis deo.
Gloria in excelsis deo.
Christ, der Retter, stieg hernieder,
der sein Volk von Schuld befreit!
Danket ihm mit euren Liedern,
seid zu seinem Lob bereit.
Gloria in excelsis deo.
Gloria in excelsis deo.
Laßt nach Bethlehem uns ziehen,
wie der Engel uns gesagt!
Laßt uns betend vor ihm knien,
der das Heil uns heut gebracht.
Gloria in excelsis deo.
Gloria in excelsis deo.
Preis sei Gott und Friede allen,
denen er die Schuld vergibt.
Heut soll unser Lob erschallen,
weil er alle Menschen liebt.
Gloria in excelsis deo.
Gloria in excelsis deo.
Heilig, Gott der Engelscharen!
Lob und Dank die Welt erfüllt!
Um den Sohn zu offenbaren,
ward das Wort im Fleisch enthüllt.
Gloria in excelsis deo.
Gloria in excelsis deo.
Dieses Weihnachtslied hat seinen Ursprung im 18. Jahrhundert, im altfranzösischen Weihnachtslied „Les Anges Dans Nos Campagnes“ und war besonders in der Schweiz als Sternsingerlied bekannt und beliebt. Sternsinger sind eine Gruppe von Kindern (oder Erwachsenen), die in der Weihnachtszeit durch die Gemeinde ziehen und an Türen singen, um so für Bedürftige Geld zu sammeln.
Dieser Brauch entstand im 16. Jahrhundert und wurde unter anderem 1989 in der Schweiz wieder aufgefasst und belebt, um finanzielle Hilfe für Kinder in Not zu erhalten. In Deutschland wurde das Lied 1954 von Maria Luise Thurmair aufgefasst und zu einem deutschen Weihnachtslied umgewandelt.
Oft sind Kinder, die eine Sternsinger Gruppe bilden, verkleidet als die Heiligen Drei Könige und inszenieren sich dementsprechend, wenn sie singen. Eine Besprechung in die Thematik des Liedes kann für sie sehr interessant sein, da hier die Botschaft von Solidarität und Hilfsbereitschaft im Fokus steht.
Der Refrain „Gloria in excelsis Deo“, ist lateinisch und bedeutet: „Ehre sei Gott in der Höhe“. Das Lied wird daher gerne im Kontext religiöser Bildung aufgegriffen und gesungen. Aber auch unabhängig davon hat es eine ruhige und besinnliche Melodie und eignet sich gut für gemeinschaftliches Musizieren zur Weihnachtszeit.