Hoppe, hoppe Reiter – der klassische Kniereitvers zum Mitsingen. Schau Dir an, wo der Reiter überall reinfallen kann!
Hoppe, hoppe Reiter /
wenn er fällt dann schreit er.
Fällt er in den Graben /
fressen ihn die Raben.
Fällt er in den Sumpf /
macht der Reiter plumps.
Hoppe, hoppe Reiter /
wenn er fällt dann schreit er.
Fällt er in die Hecken /
fressen ihn die Schnecken.
Fällt er in den Sumpf /
macht der Reiter plumps.
Hoppe, hoppe Reiter /
wenn er fällt dann schreit er.
Fällt er in das grüne Gras /
macht er sich die Hose nass.
Fällt er in den Sumpf /
macht der Reiter plumps.
Hoppe, hoppe Reiter /
wenn er fällt dann schreit er.
Fällt er in das Wasser /
macht er sich noch nasser.
Fällt er in den Sumpf /
macht der Reiter plumps.
Hoppe, hoppe Reiter /
wenn er fällt dann schreit er.
Fällt er auf die Steine /
tun ihm weh die Beine.
Fällt er in den Sumpf /
macht der Reiter plumps.
Dieses Singspiel gehört zu den beliebtesten Kniereitversen für Kleinkinder.
Die Melodie basiert auf einer alten Volksweise aus dem frühen 19. Jahrhundert. Der Text war ursprünglich ein Gedicht von Carl Hahn, welches er zur selben Zeit unter dem Titel „Das Steckenpferd“ schrieb. Heute existieren viele verschiedene Versionen der Erzählung um den Reiter.
Kniereiter sind ein alter Brauch für Kleinkinder, die viel Spaß daran haben, dass Sprache und Bewegung spielerisch zusammenkommen.
Die Balance und Körperspannung des Kindes werden bei diesem Lied spielerisch geschult und die Bindung vom Erwachsenen zum Kind gestärkt.
Man setzt das Kind auf die Knie und hält es gut fest – entweder an den Händen oder man umfasst es an der Hüfte. Dann wird die Bewegung des Pferdes durch auf und ab Wippen der Knie im Takt imitiert. Am Ende jeder Strophe („macht der Reiter plumps!“) öffnet man bei „plumps!“ die Knie und lässt das Kind bis fast auf den Boden herunterrutschen, hält es aber natürlich gut fest und zieht es dann sicher wieder hoch.
Bei sehr kleinen Kindern reicht es auch, wenn man diese mit den eigenen Händen einfach nach vorne oder zur Seite beugt. Dieser Ablauf wiederholt sich bei jeder Strophe. Bei „fressen ihn die Schnecken/Raben“ kann man das Kind zusätzlich kitzeln. Wer mag, kann das Kind bei „fällt er in den Graben“ auch auf einem Sessel oder Sofa „abwerfen“.