Wie das Fähnchen auf dem Turme - Bei Wind und Wetter kann man draußen allerhand erleben. Schaut Euch an, was unsere Familie alles erlebt!
Wie das Fähnchen auf dem Turme
sich kann dreh’n bei Wind und Sturme.
So soll sich mein Händchen dreh’n,
dass es eine Lust ist anzuseh’n.
Wie das Blättchen an der Linde
sich bewegt bei Sturm und Winde.
So soll sich mein Händchen dreh’n,
dass es eine Lust ist anzuseh’n.
Wie der Drachen in der Höhe
sich bewegt bei Sturm und Böe.
So soll sich mein Händchen dreh’n,
dass es eine Lust ist anzuseh’n.
Dieses Volks- und Fingerspiellied ist schon bei den Kleinsten sehr beliebt. Der Text erschien das erste Mal 1842 in Theodor Fliedners Liederbuch „Lieder-Buch für Kleinkinder-Schulen und die unteren Klassen der Elementar-Schulen“. Die Melodie gilt als volkstümlich und hat einen unbekannten Verfasser.
Fingerspiele eignen sich gut um Sprache, Kognition und Motorik zu schulen und das Kind aktiv in eine Interaktion miteinzubeziehen. Die Hände werden beim Singen mit den Fingern spitz geformt und vor sich gehalten. Nun wird die Hand mit dem Gelenk gedreht, ohne dass sich dabei der ganze Arm mit dreht. Die Finger sollen das „Fähnchen“ sein, welches sich nach links und nach rechts dreht. Der Ellenbogen wird dabei idealerweise auf dem Bein oder einem Tisch abgestützt.
Diese einfache Bewegung kann schon von kleinen, aufmerksamen Zuhörern spielend nachgemacht werden.