Alle meine Entchen – das beliebteste deutsche Kinderlied, neu interpretiert und wunderschön animiert. Viel Spaß beim Mitsingen!
Alle meine Entchen
schwimmen auf dem See,
schwimmen auf dem See,
Köpfchen in das Wasser,
Schwänzchen in die Höh‘.
Alle meine Täubchen
gurren auf dem Dach,
gurren auf dem Dach,
fliegt eins in die Lüfte,
fliegen alle nach.
Alle meine Hühner
scharren in dem Stroh,
scharren in dem Stroh,
finden sie ein Körnchen,
sind sie alle froh.
All my ducklings
swimming on the lake,
swimming on the lake,
Head in the water,
Tails in the air.
All my little pigeons
cooing on the roof,
cooing on the roof,
one flies into the air,
everyone's following.
All my chickens
scratching in the straw,
scratching in the straw,
they find a grain,
they're all happy.
Dieses Spiellied gilt als Klassiker unter den Bewegungsliedern für Kinder.
Die erste Strophe des Liedes erschien 1859 als Kinderreim in einem Roman von Wilhelm Raabe und behandelt inhaltlich das „Gründeln”, also Tauchen der Enten im Wasser, um Nahrung zu suchen. Weitere Strophen wurden dann 1897, ohne weitere Verweise auf ihre Herkunft, in einem Kinderliederbuch veröffentlicht.
Die Melodie lässt sich auf eine französische Weise aus dem 17. Jahrhundert zurückführen, zu welcher der Volkstanz Bourrée getanzt wurde.
Durch die eingängige Melodie eignet sich das Lied bereits für die Kleinsten.
Zu Beginn bilden alle Kinder einen Kreis, damit sie sich beim Singen und Bewegen gegenseitig anschauen können. In der ersten Strophe werden bei „schwimmen auf dem See“ Schwimmbewegungen mit den Armen dargestellt, bei „Köpfchen in das Wasser“ gehen alle runter in die Hocke. Dann legen sich alle Kinder schnell auf den Rücken und strampeln mit den Beinen, während sie „Schwänzchen in die Höh‘“ singen.
In der zweiten Strophe werden die Flügelbewegungen von Tauben nachgeahmt und bei „gurren auf dem Dach“ wird mit den Händen ein kleines Dach über dem Kopf geformt. Am Ende der Strophe, „fliegt eins in die Lüfte, fliegen alle nach“, können alle Kinder durcheinander „flattern“.
Für die dritte Strophe wird wieder zuerst ein Kreis gebildet. Alle Kinder scharren mit den Füßen auf dem Boden, wie die Hühner im Stroh. Dann gehen sie in die Hocke und „picken“ mit der Nase nach Körnchen.