Der Kuckuck und der Esel – der legendäre Sängerwettstreit wundervoll interpretiert und liebevoll animiert. Wer ist der bessere Sänger: Esel, Kuckuck oder doch beide im Duett?
Der Kuckuck und der Esel,
die hatten einen Streit:
wer wohl am besten sänge,
wer wohl am besten sänge,
zur schönen Maienzeit.
zur schönen Maienzeit.
Der Kuckuck sprach: „Das kann ich“
und fing gleich an zu schrei’n.
„Ich aber kann es besser“,
„Ich aber kann es besser“,
fiel gleich der Esel ein.
fiel gleich der Esel ein.
Das klang so schön und lieblich,
so schön von fern und nah.
Sie sangen alle beide:
Sie sangen alle beide:
Kuckuck, Kuckuck, I-a! I-a!
Kuckuck, Kuckuck, I-a! I-a!
Dieses Kinderlied wird besonders gern im Frühling gesungen. Den Text schrieb Hoffmann von Fallersleben 1835. Die Melodie komponierte Carl Friedrich Zelter im Jahre 1810, ursprünglich zu einem Gedicht von Goethe namens „Es ist ein Schuss gefallen“.
Der Text thematisiert einen „Wettstreit“ und bezieht sich auf das Wetteifern zwischen Kuckuck und Esel, die den anderen jeweils gesanglich übertreffen wollen und am Ende wunderschön zusammen singen.
Das Lied eignet sich gut für Tierfreunde und zum Singen im schönen Monat Mai. Der Ruf des Kuckucks erklingt häufig im Mai, somit passt dieses Kinderlied zu den Themen Natur, Tiere oder zum Frühling. Es lässt sich aber natürlich auch zu jeder anderen Jahreszeit singen und ermuntert zu einem Rollenspiel.
Gerade kleine Kinder lieben es, Tierstimmen zu imitieren. Bevor man mit dem Lied beginnt, stellt man erst einmal die beiden „Protagonisten“, also Kuckuck und Esel mit ihren Tierstimmen vor. Die Kinder imitieren dann frei die beiden Tiere, mal laut, mal leise. Dann kann „Der Kuckuck und der Esel“ mit der ganzen Gruppe gesungen werden.
Eine Variante dazu ist, dass ein Kind in die Rolle des Kuckucks und ein Kind in die des Esels schlüpft und jeweils die zugehörigen Zeilen singt. Das restliche Lied singen alle gemeinsam im Chor.