Kuckuck, Kuckuck, ruft's aus dem Wald - Der Winter verabschiedet sich und der Frühling kommt. Das freut den Kuckuck und die anderen Tiere! Tanzt mit!
Kuckuck, Kuckuck, ruft's aus dem Wald.
Lasset uns singen, tanzen und springen!
Frühling, Frühling wird es nun bald.
Kuckuck, Kuckuck lässt nicht sein Schrei'n:
"Komm in die Felder, Wiesen und Wälder!
Frühling, Frühling, stelle dich ein!"
Kuckuck, Kuckuck, trefflicher Held!
Was du gesungen, ist dir gelungen:
Winter, Winter räumet das Feld!
„Kuckuck, kuckuck, ruft’s aus dem Wald“ ist eines der bekanntesten Frühlingslieder. Heinrich Hofmann von Fallersleben schrieb den Text (1817/1835) nach dem niederösterreichischen Volkslied „Stieglitz, Stieglitz, ‘s Zeiserl ist krank“.
Der charakteristische Ruf des Kuckucks, welcher aus dem Intervall der großen Terz besteht, also aus vier Halbtonschritten, wird dabei lautmalerisch eingebaut. Die österreichische Melodie ist sowohl eingängig als auch abwechslungsreich und lässt sich schnell erlernen.
Das Lied eignet sich für alle Altersstufen. Es ist seit langem ein beliebtes Volkslied. Besonders oft und gern wird es von Kinderchören im gesamten deutschen Sprachraum gesungen. Es gibt sogar eine türkische Version, die allerdings inhaltlich etwas geändert wurde und am Morgen müde Schüler wecken soll.
Besonders im Frühling macht das Lied sehr viel Spaß. Man kann es als Jahreszeiten-Lied oder Monatslied für den März singen. Kinder ab drei Jahren haben in der Regel viel Freude daran, laut „Kuckuck!“ zu rufen und zu singen. Es eignet sich sowohl als Kreislied, als auch für den Kinderchor.