Wir haben Hunger, Hunger, Hunger - Gemüse, belegte Brote oder doch lieber Pfannkuchen? Was esst Ihr am liebsten, wenn Ihr so richtig hungrig seid?
Wir haben Hunger, Hunger, Hunger,
haben Hunger, Hunger, Hunger,
haben Hunger, Hunger, Hunger,
haben Durst!
Wo bleibt das Essen, Essen, Essen,
bleibt das Essen, Essen, Essen,
bleibt das Essen, Essen, Essen,
bleibt die Wurst?
Wenn wir nichts kriegen, kriegen, kriegen,
gibt es Fliegen, Fliegen, Fliegen,
gibt es Fliegen, Fliegen, Fliegen,
von der Wand.
Wenn die nicht schmecken, schmecken, schmecken,
gibt es Schnecken, Schnecken, Schnecken,
gibt es Schnecken, Schnecken, Schnecken
aus dem Wald.
Die Fliegen, die Schnecken,
die werden mir nicht schmecken
Ich hab Hunger, ich hab Durst!
Ich will trinken, ich will Wurst!
Und gibt’s in der Kombüse
auch etwas aus Gemüse?
Aber ja, ist doch klar.
Für jeden ist was da!
Dieses Kinderlied, welches auch als Sprechreim verwendet wird, gehört zu den bekanntesten und beliebtesten Tischsprüchen. Auch die Kleinsten sind eifrig dabei und lernen den Text schnell von anderen Kindern in der Krippe oder im Kindergarten. Der Verfasser des Textes und der Komponist der Melodie sind unbekannt; das Lied wurde mündlich weitergetragen.
1934 erschien die erste Strophe in Gustav Schultens Sammlung von Liedern, dem „Kilometerstein“. Häufig ist nur die erste Strophe bekannt, sie lässt sich aber wunderbar durch die weiteren witzigen Zeilen ergänzen.
In der Regel können Kinder schon ab etwa zwei Jahren mitsprechen und –singen oder mit einem Gegenstand mit klopfen. Der Reim eignet sich als Tischspruch vor dem Essen, beispielsweise in der Kita, welches so durch ein gemeinsames Ritual eingeleitet werden kann. Rituale vor dem Essen dienen der Konzentration und markieren somit den Beginn des gemeinsamen Essens. Es kann auch ein Dankesspruch gesprochen werden oder das beliebte „Piep, piep, piep, wir ham‘ uns alle lieb (…)“.
Guten Hunger!