Wer will fleißige Handwerker sehn - Maurer, Glaser, Maler, Tischler, Schuster, Schneider und Bäcker: unsere Kinder sind fleißige Handwerker. Helft und singt mit!
Wer will fleißige Handwerker sehn,
der muß zu uns Kindern gehn.
Stein auf Stein, Stein auf Stein
das Häuschen wird bald fertig sein.
Wer will fleissige Handwerker sehn,
der muss zu uns Kindern gehn!
O wie fein, o wie fein,
der Glaser setzt die Scheiben ein.
Wer will fleißige Handwerker sehn,
der muss zu uns Kindern gehn!
Tauchet ein, tauchet ein,
der Maler streicht die Wände fein.
Wer will fleißige Handwerker sehn,
der muss zu uns Kindern gehn!
Zisch, zisch, zisch; Zisch, zisch, zisch,
der Tischler hobelt glatt den Tisch.
Wer will fleißige Handwerker sehn,
der muss zu uns Kindern gehn!
Poch, poch, poch; Poch, poch, poch,
der Schuster schustert zu das Loch.
Wer will fleißige Handwerker sehn,
der muss zu uns Kindern gehn!
Stich, stich, stich; Stich, stich, stich,
der Schneider näht ein Kleid für mich.
Wer will fleißige Handwerker sehn,
der muss zu uns Kindern gehn!
Rühre ein, rühre ein,
der Kuchen wird bald fertig sein.
Wer will fleißige Handwerker sehn,
der muss zu uns Kindern gehn!
Trapp, trapp, drein, trapp, trapp, drein,
jetzt gehn wir von der Arbeit heim.
Wer will fleißige Handwerker sehn,
der muss zu uns Kindern gehn!
Hopp, hopp, hopp; Hopp, hopp, hopp,
jetzt tanzen alle im Galopp.
Text und Melodie dieses Spielliedes sind volkstümlich und entstanden etwa Anfang des 20. Jahrhunderts.
Volks- und Kinderlieder spiegeln oft die Arbeitswelt wider und vermitteln Kindern dabei die wichtigsten Tätigkeiten einzelner Berufe.
Hierfür eignet sich ein Rollenspiel, bei welchem sieben Berufe aufgeführt werden.
Im Kreisspiel können die Kinder das Lied singen und jedes Kind führt an den passenden Textstellen pantomimisch typische Bewegungen aus.
Bei „Stein auf Stein“ legen sie die Hände abwechselnd übereinander und stapeln so als Maurer die Steine. Mit zwei Händen wird ein Fenster in die Luft gezeichnet für „der Glaser setzt die Scheiben ein“. Der Maler deutet durch Auf- und Abwärtsbewegungen mit der Hand an, dass er mit einem Pinsel streicht. Das Hobeln des Tischlers wird mit einer Vorwärtsbewegung der Hand und des Armes vom Körper weg und wieder zurückdargestellt.
Oft haben die Kinder viel Spaß dabei, als „Schuster“ an ihren Füßen zu klopfen. Beim Beruf des Schneiders kann das Nähen an der eigenen Kleidung dargestellt werden. Abschließend lösen sie den Kreis auf und gehen bei „Trapp trapp, drein“ durch den Raum und hüpfen und tanzen bei „hopp hopp, hopp“.