Wenn ich ein Vöglein wär - Wenn unser Junge im Lied Flügel hätte, würde er sofort zu dem Mädchen fliegen, dass er liebt. Was würdet Ihr tun, wenn Ihr fliegen könntet?
Wenn ich ein Vöglein wär
und auch zwei Flüglein hätt,
flög ich zu dir.
Weil's aber nicht kann sein,
weil's aber nicht kann sein,
bleib ich all hier.
Bin ich gleich weit von dir,
bin ich doch im Traum bei dir
und red mit dir;
wenn ich erwachen tu,
wenn ich erwachen tu,
bin ich allein.
Es vergeht kein' Stund' in der Nacht,
da nicht mein Herz erwacht
und an dich denkt,
daß du mir tausendmal,
daß du mir tausendmal,
dein Herz geschenkt.
Dieses berühmte deutsche Volkslied entstand im 18. Jahrhundert und hat seine Melodie von Johann Friedrich Reichardt. Der Text wird meist auf Johann Gottfried Herder zurückgeführt.
Es handelt von einer geliebten Person, deren Abwesenheit klagend besungen wird. Die Melodie ist ruhig und entspannend.
Das Lied eignet sich daher gut um Kinder, beispielsweise in Mittags- und Ruhepausen, eine friedvolle und entspannende Umgebung zu schaffen. Es kann mit den Kindern zusammen oder allein gesungen werden.
Musik kann Stress und Anspannung abbauen und Kindern helfen zu Ruhe zu finden. Auch in einen Natur- pädagogischen Kontext lässt sich dieses Lied gern einordnen. Der Text ermöglicht eine Identifikation mit dem Vogel, wodurch die Vogelwelt mit Gefühlen in Verbindung gebracht wird und für Kinder somit greifbarer wird.
Ein Zugang zur Natur und die Entdeckung der Umwelt sind wichtig für ein umweltpädagogisches Bewusstsein.