Widewidewenne - Die Tiere auf dem Bauernhof haben lustige Namen, die sich auch noch reimen. Findet heraus, wie das Huhn, die Gans, die Ziege und die anderen Tiere heißen!
Widewidewenne heißt meine Puthenne.
Kann-nicht-ruhn heißt mein Huhn,
Wackelschwanz heißt meine Gans.
Widewidewenne heißt meine Puthenne.
Widewidewenne heißt meine Puthenne.
Schwarz-und-weiß heißt meine Geiß,
Kurzebein heißt mein Schwein.
Widewidewenne heißt meine Puthenne.
Widewidewenne heißt meine Puthenne.
Ehrenwert heißt mein Pferd,
Gute-Muh heißt meine Kuh.
Widewidewenne heißt meine Puthenne.
Widewidewenne heißt meine Puthenne.
O-wie-brav heißt mein Schaf,
Schlupf-heraus heißt meine Maus.
Widewidewenne heißt meine Puthenne.
Dieses Volks- und Kinderlied wurde aus Schleswig-Holstein überliefert. Es entstand im 19. Jahrhundert als Volksweise und wurde bis heute weitergetragen. Ein ähnliches Lied existiert auch auf Niederländisch, dieses entstand vermutlich in Pennsylvania, USA.
Die Melodie ist eingängig und der Text in Reimen aufgebaut, dabei reimt sich der Name immer auf das Tier. Kinder lernen so auf lockere und witzige Weise verschiedene Bauernhoftiere kennen. Das Wort „Geiß“ meint die weibliche Hausziege und ist vom skandinavischen „geit“ abgeleitet.
Die Puthenne ist auch als Pute oder Truthenne bekannt.
Das Lied eignet sich hervorragend, um die verschiedenen Bauernhoftiere vorzustellen und kennenzulernen. Als Version für Fortgeschrittene kann es auch als Bewegungslied gesungen werden, dann fügt man zu den jeweiligen Tieren charakteristische Bewegungen hinzu.
Es beginnt für alle im Kreis stehend. Für die Puthenne wackelt man mit dem Kopf im Rhythmus des Liedes und für den Hahn laufen alle durcheinander, wie ein Hühnerhaufen. Bei der Gans wackeln alle mit dem Popo und bei der Geiß wird auf Gegenstände in Schwarz und in Weiß gedeutet, z.B. auf Kleidung oder Dinge im Raum. Oder man zeigt sich mit zwei Fingern zwei kleine Hörner an den Kopf.
Dann gehen alle für das Schwein leicht in die Hocke, um die kurzen Schweinebeine darzustellen und traben beim Pferd wie stolze Pferde, im Kreis oder durcheinander. Die Kuh wird dargestellt, indem man zufrieden lächelt, wie nach einem leckeren Weidegang.
Beim Schaf dürfen alle den Nachbarn am Arm oder Kopf lieb streicheln, wie ein braves Schaf. Für die Maus imitiert man das Herausschlüpfen der Maus aus dem Mauseloch. Die Hände können dabei seitlich wegbewegend als Pfötchen benutzt werden und der Kopf „schlüpft“ dazwischen nach vorne raus.
Viel Spaß mit den lebhaften Bauernhoftieren!